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Keller hat den hungaristischen Zeugen bezahlt

Der Gerichtsprotokoll beweist, dass László Keller einem sich Hungaristen* bekennenden Zeugen „Reisekosten“ bezahlt hat. Der Staatssekretär für Staatsgelder wollte vor dem Gericht mit dem Hilfe des Zeugen beweisen, dass Dénes Hajdú Demeter, der Vater des Ministers für Geheimdienste der Orbán – Regierung, Mitglied der extremistischen Bewegung war. 
 
Der Sozialist klagte letztes Jahr vor den Nationalratswahlen im Parlament und an dem Privatsender tv2 Dénes Hajdú Demeter falsch damit an, Mitglied der Bewegung zu sein. Seinen Sohn, Ervin Demeter klagte gleichzeitig an, er hätte sich wegen seines Vaters mit den einheimischen faschistischen Organisationen nicht beschäftigt.  
 
Der ehemalige Minister hat den Prozess schon rechtskräftig gewonnen, im Fall seines Vaters entschied das Gericht nur noch in der ersten Instanz. 
 
Da stellte sich heraus, dass Keller dem an seiner Seite stehenden Zeugen Geld gegeben hat. Wie im Protokoll steht: „(…) einmal gab ich SZ. K., T. 5000 HUF, damit er nach Budaörs zum Gericht fahren kann.“ Er sagte „er wollte damit den Zeugen nicht beeinflussen“. 
 
Der Zeuge sagte: „Ich meine, wenn jemand mir, oder Ferenc Szálasi geholfen hat, hat der Bewegung geholfen“.  
 
Dénes Hajdú Demeter sagte der Magyar Nemzet, wenn das Urteil rechtskräftig wird, werden sie gegen Mehrere wegen falscher Zeugenaussage beim Gericht klagen. 
 
2003-01-09 11:36 Magyar Nemzet 
 
Unsere Fragen lauten: War dieser 5000 HUF netto oder brutto gemeint? Hat Herr Keller die Steuer danach genau bezahlt? Woher hat er eigentlich einen Rechtsextremisten gekannt? - Fragen, worauf wir sicherlich keine Antworten kriegen werden. -die redaktion- 
 
*Hungarist: Mitglied einer ungarischen Rechtsextremistengruppe -die redaktion-

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Letzte Änderung am 27.01.2003
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